Internationale Auszubildende und Fachkräfte

Das Interesse junger Menschen aus Polen, der Ukraine u.a. Ländern an einer Berufsausbildung oder einer Arbeitsstelle in Deutschland steigt weiter. Die Gründe hierfür sind z.B. die höheren Einkommensmöglichkeiten oder das starke deutsche Sozialsystem. Da gleichzeitig Zahl möglicher Auszubildender und Fachkräfte aus Deutschlandsinkt, ist es eine große Chance für Unternehmen, internationale Jugendliche auszubilden und zu beschäftigen.

 

Die Vorteile für Unternehmen liegen auf der Hand:

  • Gewinnung geeigneter und motivierter Auszubildender
  • Sicherung des Fachkräftenachwuchses
  • Mehr kulturelle Vielfalt im Unternehmen

Willkommenskultur

Für den Erfolg der Ausbildung ist es wichtig, dass sich die polnischen Azubis möglichst schnell heimisch und wohl im Unternehmen fühlen. Mit einer offenen Willkommenskultur im Unternehmen kann dies aktiv unterstützt werden.

Für eine rasche und erfolgreiche Integration Ihrer polnischen Auszubildenden sollten Unternehmen in folgenden Handlungsfeldern aktiv werden:

 

Fachliche Integration:

Die Ausbilderinnen und Ausbilder im Unternehmen sollten idealerweise zugleich die Aufgabe eines Mentors / einer Mentorin für die ersten Wochen und Monate der Ausbildung übernehmen. Die Auszubildenden sollten regelmäßig Feedback erhalten, um zu erfahren, ob sie den Erwartungen entsprechen und wie zufrieden man mit ihrer Lern- und Arbeitsleitung ist. Wichtig: Kulturelle Unterschiede können zu Missverständnissen führen, die sich mit einer offenen Kommunikation leicht vermeiden lassen. 

Ausländische Auszubildende können ausbildungsbegleitende Hilfen in Anspruch nehmen. Ansprechpartner dafür sind die jeweilige Arbeitsagentur oder Lehrerinnen und Lehrer der Berufsschule.

 

Sprachliche Integration:

Deutschkenntnisse sind ausschlaggebend für den Erfolg der Ausbildung und für eine gelungene Integration im Unternehmen. Darum besuchen die Jugendlichen während des Praktikums und der Ausbildung Sprachkurse. Allgemein gilt ein mittleres Niveau (B1) als ausreichend, um dem Berufsschulunterricht folgen zu können. 

 

Gesellschaftliche Integration:

Für ausländische Auszubildende ist der Umzug nach Deutschland oft ein großer Schritt: Sie verlassen ihr Elternhaus, geben ihren Freundeskreis auf und müssen sich an andere kulturelle Begebenheiten in Deutschland gewöhnen. Arbeitgeber der Auszubildenden sollten dies berücksichtigen, wenn sie die Azubis unterstützen wollen, im Unternehmen heimisch zu werden. Sehr Hilfreich bei der Integration der polnischen Auszubildenden kann es sein, wenn sie zusätzlich zum Mentor durch geeignete Auszubildende Im Unternehmens betreut werden.

 

Hierbei sollten Azubis im Alltag unterstützt werden:

  • Wohnen
  • Behördengänge
  • Freizeit gestalten

 

 

Unterstützung

Die Webseiten www.growwithbrandenburg.de und https://www.szkolenie-w-niemczech.pl/de/startseite/ bieteten ausländischen Bewerber zentrale Informationen zum Leben und Arbeit in Südbrandenburg, aktuell auf Deutsch, Polnisch, Russisch, Englisch und Ukrainisch.

Ansprechpartner

Beratung und Unterstützung bei der Gewinnung von polnischen Arbeitskräften bieten die bei den Agenturen für Arbeit tätigen EURES-Berater:

 

Simona Schiemenz (SN)

Bautzen.EURESTBeratung@arbeitsagentur.de

+49 3571 464616

 

Jörg Hohlfeld (SN)

Bautzen.EURESTBeratung@arbeitsagentur.de

+49 3591 662015

 

Pamela Mohacsi (BB)

Cottbus.EURES@arbeitsagentur.de

 

Ansprechpartner für sind ebenfalls die IHK Cottbus und IHK Dresden:

 

Alexander Knapczyk

knapczyk@cottbus.ihk.de

Tel. +49 355 365 1320

 

Zygmunt Waroch

waroch.zygmunt@dresden.ihk.de

Tel. +49 3581 4212-22

 

Sowie die Ansprechpartner der HWK Cottbus:

 

Nicole Kossack

kossack@hwk-cottbus.de

Telefon 0355 7835-152